Menschen mit schlechtem Stoffwechsel haben in der Regel früher oder später mit Übergewicht, Bluthochdruck und Kopfschmerzen zu kämpfen. Der schädliche „Schlüssel“ für allerlei schmerzvolle Erkranken ist also auf zu wenig Bewegung oder Stress zurückzuführen.
In letzter Zeit werden grüne Smoothies in diesem Zusammenhang zunehmend populärer. Sie gelten als waschechte Bauchfettkiller und sollen zur Bikinifigur verhelfen. Ernährungsbewusste Menschen und jene, die auf gesunde Weise ohne die Einnahme von dubiosen Abnehm-Wunder-Pillen ihr Gewicht reduzieren möchten, schwören auf die grünen Pflanzen-/Fruchcocktails.
Jede Menge wichtige Inhaltsstoffe
Grüne Smoothies enthalten für den Stoffwechsel wichtige Inhaltsstoffe. Neben eine Vielzahl unterschiedlicher Vitamine und Mineralstoffe befinden sich in den ballaststoffreichen Getränken Spurenelemente, Antioxidantien und Enzyme. Alle diese Stoffe benötigt unser Körper für den optimalen Stoffwechsel. Doch warum sind es ausgerechnet grüne, statt andersfarbige Smoothies? Grüne Smoothies enthalten vergleichsweise wenig Fruchtzucker, da sie nicht aus Obst hergestellt werden. Durch den hohen Anteil an Ballaststoffe besitzen sie darüber hinaus einen hohen Sättigungsgrad. Als positiver Nebeneffekt wird die Verdauung angeregt.
Offizielle Forschungen ergaben, dass sich Menschen, die regelmäßig grüne Smoothies genießen, Gewicht verloren haben und sich an eine ausgeglichenen Einstellung erfreuen. Angesichts der verwendeten Zutaten erscheinen grüne Smoothies auf den ersten Blick ungewöhnliche Getränke zu sein. Experten raten deshalb dazu, vor bzw. während der Zubereitung ein paar Punkte zu berücksichtigen, sodass sich dieser bunte Getränkemix als Genuss entpuppt:
- Für die Zubereitung werden hauptsächlich rohe Früchte am Stück verwendet. Rohes Blattgemüse und Wasser vervollständigen die Zutaten-Palette.
- Victoria Boutenko, Erfinderin der grünen Smoothies, empfiehlt zu Beginn ein zu Gunsten des Obstanteils ausfallendes Mischverhältnis. 60 Prozent Bio-Obst und 40 Prozent Grünkost gelten im Allgemeinen als empfehlenswerte Richtwert. Um den Körper langsam an diese neuen Nahrungsmix zu gewöhnen, sollte das Verhältnis in Laufe der Zeit umgekehrt werden.
- Trotz fester Regeln für die Herstellung der grünen Smoothies darf jeder seiner Kreativität freien Lauf lassen. Am besten wird zunächst wenige Zutaten verwendet, um viel Spielraum für eigene Geschmacksexperimente zu schaffen.
- Jeder Smoothie muss so lange gemischt werden, bis dessen Konsistenz eine cremige Form annimmt.
- Das Blattgrün von Kohlrabi ,Möhren und Kürbis ist bestens für grüne Smoothies geeignet. Das Gemüse selbst ist wegen seines hohen Stärkegehalts für die Verwendung eher ungeeignet.
- Wer seinen selbst zubereiteten grünen Smoothie über den Tag verteilt trinken möchte, sollte einen Kühlschrank in seiner Nähe haben. So lange er dort seinen Platz findet, spricht nichts dagegen, den Smoothie in den frühen Morgenstunden zuzubereiten und mitzunehmen.
Zubereitung und entscheidende Vorteile grüner Smoothies
Durch dieses an Ballaststoffen reiche Getränk sollen das Körperfett rasant schmelzen. Unterstützt wird der Körper hierbei durch möglichst viele gesunde Inhaltsstoffe, welche den Stoffwechsel auf natürliche Weise unter Ausschluss etwaiger chemischer Cocktails ankurbeln und darüber hinaus das persönliche Wohlbefinden stärken. Dennoch muss die Zubereitung der grünen Smoothies gewissenhaft erfolgen. Die optimale Rezeptur sieht die folgende Vorgehensweise vor:
– Zunächst werden circa 200 Milliliter Wasser gemeinsam mit 150 Gramm frei wählbarem Gemüse in einen Mixer gegeben. Anschließend sollte der Mixer ein bis zwei Minuten die Zutaten vermischen.
– Im Anschluss werden rund 150 Gramm zerkleinerte Früchte in den Mixer gegeben. Erneut geht der Mixer ans Werk, bis ein ansehnlicher Drink entstanden ist. Sofern die Flüssigkeit versehentlich zu dickflüssig gemixt wurde, kann sie problemlos mit Wasser verdünnt werden. Gemäß des oben erwähnten Mischverhältnisses, kann es zum Beispiel aus 180 Gramm Früchte und 120 Gemüse bestehen. Im besten Fall sieht die Mischung nach einiger Zeit 120 Gramm Früchte und 180 Gemüse bestehen. Menschen, die von Grund Gemüse eher meiden, können selbstverständlich des Früchte-Anteil aus geschmacklichen Gründen etwas höher halten.
Ein gut zubereiteter grüner Smoothies sieht nicht nur gut aus, sondern ist nachweislich ein überaus zuverlässiger Fettburner. Aminosäuren, Enzyme, Vitamine und Mineralstoffe sind mitunter verantwortlich für dieses stets willkommene Phänomen. Aufgrund des konzentrierten Gemüsehalts befinden sich in diesem Drink unzählige sekundäre Pflanzenstoffe. Die wirken sich auf den menschlichen Organismus zum Beispiel durch die Senkung des Blutdrucks, die Regulierung des Blutzuckerspiegels, die Reduzierung des Krebsrisikos oder der Anregung des Immunsystems durchweg positiv aus. Die natürlich der im grünen Smoothie verwendeten Pflanzenstoffe fördert nachweislich einen ruhige und somit gesunden Schlaf.
Kinder, die ungern Gemüse in Verbindung mit ihren täglichen Mahlzeiten zu sich nehmen, werden mit diesem Getränk zu waschechten Gemüseliebhabern. Mit der entsprechenden Mischung ist der Gemüsegeschmack durch den Fruchtgehalt bestens verborgen. Sowohl Kinder als auch Erwachsene profitieren von körperlicher Ausgeglichenheit und geistiger Fitness über den gesamten Tag hinweg. Das im Blattgrün enthaltene Chlorophyll-Molekül fördert wegen seiner starken Ähnlichkeit zum körpereigenen Hämoglobin-Molekül besonders gut für ein verbessertes bzw. gesundes Blutbild. Zusätzlich hilft es dabei, die Leber von schädlichen Stoffen zu reinigen.
Seit einige Jahren erfreuen sich die Gemüse- und Fruchtsäfte großer Beliebtheit und werden auf Märkten oder in Einkaufszentren zum Verkauf angeboten. Kunden können hier in der Regel aus einer breit gestreuten Palette unterschiedlichen Zutaten selbst bestimmen, welche sie in ihrem fruchtigen Gemüsesaft genießen möchten. Bevor Smoothies in aller Munde waren, galt Tomatensaft in Flugzeugen als das am häufigsten Bestellte Getränk während des Flugs. Deutsche Verbände, wie zum Beispiel die „Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V.“ gab an, dass der Verbrauch von Gemüsesäften dieser Art in Bundesgebiet zwischen 2002 und 204 bei etwa einem Liter pro Bundesbürger betrug.
In den Jahren 2005 und 2006 steigerte sich der Smoothie-Konsum auf 1,35 Liter pro Kopf. Reiner, industriell hergestellter Fruchtsaft lag im selben Zeitraum bei etwa 40 Liter pro Bürger. Dieses Ergebnis deckt sich mit den Resultaten des „Verbandes der deutschen Fruchtsaft-Industrie e.V.“. Während den beiden genannten Zeiträumen stieg die Nachfrage für Säfte, welche aus Tomaten, Möhren und Roter Bete hergestellt sind.
Smoothies werden allem Anschein nach wegen ihrer individuellen Zubereitungsmöglichkeiten, ihrer Farbgebung mit kreativen Ansätzen sowie ihrer gesundheitsfördernden Zusammensetzung zunehmend Populärer. Angesichts einer schnelllebigen Gesellschaft mit zahlreichen und zugleich vermeidbaren Volkskrankheiten steht dieser erfreulichen Entwicklung hin zur gesundheitsbewussten Lebensmittelzufuhr auf natürlicher Basis nichts im Weg.
Mittlerweile haben sich Smoothies zu aussagekräftigen Werbebotschaftern bei unterschiedlichen Institutionen, wie etwa Krankenkassen oder Ernährungsberatern, entpuppt. Ein Aufwärtstrend für die Gemüsesäfte ist weiterhin zu verzeichnen. Dieser Trend wird diesbezüglich durch die einfache Zubereitung sowie den Hang zur Individualität in nahezu allen Belangen effektiv unterstützt. Wer sich beispielsweise für grüne Smoothies interessiert, kann sich vielerorts umfassend informieren.